Grippaler Infekt aus natürlicher Perspektive

In unserer Region ist es nicht ungewöhnlich, dass Menschen in der Zeit von Herbst bis Frühjahr vermehrt grippale Infekte plagen. Es gehört schlichtweg dazu. Auch, wenn es nicht angenehm ist, hat es eine enorme Bedeutung für die Gesundheit. Ein Krankheitsgeschehen ist grundsätzlich ein Regulations- und Reinigungsprozess des Körpers. Das heißt, unser Körper meint es gut mit uns.

 

Verschiedene Gründe können zur Infektanfälligkeit führen:

 

1.     Zunächst ist die Sonneneinstrahlung von Bedeutung. Der Winkel der Einstrahlung auf den Teil der Erde im nordeuropäischen Bereich, ist anders als im Sommer. Das hat zur Folge, dass die Menschen dann weniger Vitamin D produzieren können. Auch die Kleidung verhindert einen direkten Hautkontakt des Sonnenlichts. Die zusätzliche Einnahme von Vitamin D in dieser Jahreshälfte ist obligatorisch, wenn wir unseren Körper bei seinen natürlichen Prozessen unterstützen und unsere Gesundheit fördern wollen.

 

2.     Der Lauf der Jahreszeiten hat einen enormen Einfluss auf unsere menschliche Biologie. So, wie im Herbst die Natur sich zur Ruhe begibt, ist es auch für den Menschen gedacht. Doch die moderne Lebensweise verhindert das. In Ruhephasen regeneriert der Körper. Fehlen diese in der kühlen Jahreszeit, ist der Mensch eher geschwächt und damit Infekt anfälliger.

 

3.     Fehlt nun Zeit für die natürlichen Prozesse, erzwingt der Körper naturgemäß diese Möglichkeit, sich selbst zu reinigen, in Form eines Infekts.

 

4.     Warum stecken sich Menschen an? Das ist eine noch nicht sicher geklärte Frage. Die heutige weitläufige Meinung ist, dass Erreger ausgeschieden werden, die vom anderen eingeatmet werden und dann bei demjenigen ebenfalls zum Infekt führen. Doch das Leben ist viel zu komplex, für diese einseitige Sicht. Die Umwelt besteht aus einer Vielfalt von Mikroben, die sich gegenseitig selbst organisieren. Es spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass es eher unsinnig erscheint, der „Erregertheorie“ eine übergeordnete Bedeutung im Infektionsgeschehen beizumessen.

 

5.     Sowohl Antoine Béchamp als auch Claude Bernard waren durch ihre wissenschaftlichen Arbeiten der Ansicht, dass nicht der Erreger bzw. die Mikrobe an sich eine Erkrankung auslöst, sondern, dass die Umgebung, das Milieu, die entscheidende Rolle spielt. Für ein Lebewesen gibt es ein inneres Milieu und ein äußeres. Das innere wird von der sogenannten extrazellulären Matrix bzw. den interstitiellen Gewebsflüssigkeiten gebildet, das äußere ist die Umwelt bzw. Umgebung.

 

6.     Pasteur z.B. vertrat während seiner Tätigkeit als Wissenschaftler, die sogenannte „Erregertheorie“. Er soll dann jedoch auf seinem Sterbebett die Ansicht seiner Kontrahenten bestätigt haben: „Béchamp hatte recht, die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles“?

 

7.     Aktuell ist es der Mikrobiologe Dr. Stefan Lanka, der einen Paradigmenwechsel in der Virologie anstrebt. Er führte bereits erfolgreich den „Masernvirusprozess“. Nach seiner wissenschaftlichen Arbeit, beruht die Virologie auf eine Fehlannahme. Viren sollen demnach Exosome von Körperzellen sein.

 

8.     Eine weitere interessante Sichtweise in punkto Infektionserkrankungen ist die der 5 biologischen Naturgesetze. Hier spielen Konflikterlebnisse eine Rolle. Des Weiteren werden Mikroben als Heilungshelfer angesehen.

 

9.     Immer mehr Menschen möchten von der Schulmedizin nicht mehr nur als Objekt oder biologische Maschine wahrgenommen werden, sondern als ganzer Mensch mit Körper, Geist und Seele. Die Psychoneuroimmunologie ist ein junger aufstrebender Zweig in der heutigen Medizin, der den Menschen ganzheitlich betrachtet.

 

09. Dezember 2021

Mona Schrader

 

Heilpraktikerin / Physiotherapeutin / Spiraldynamik®-Fachkraft